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Viel Spass beim Tennis

Mallorca 2014 - Uli will es wissen ...

04.05.2015 - eingetragen von Uwe Schraub

Anfang Oktober traf sich eine Gruppe von TennisspielerINNen aus dem Süden Deutschlands im wunderschönen Capdepera auf Mallorca, um ihrem Hobby nachzugehen, auf den schönsten Tennisplätzen auf Mallorca Tennis zu spielen. Die ganze Gruppe war schon im Sommer bei den 4. Waldenbuch Open 2014 am Start um sich auf das Highlight der Saison 2014 vorzubereiten.

Herren 50
Uli Schmidt
spielte ein Superturnier im Club De Tenis Aguait (Grade 4) und zermürbte seine Gegner bei strahlendem Sonnenschein und ca. 30 Grad. Im Endspiel musste sein Gegner vor dem dritten Satz anerkennen, dass gegen Uli kein Kraut gewachsen ist und so lautete das Resultat: 6-7(1) 6-3 Retired. Zuvor hatte er bereits gegen die Nummer 2 und danach die Nummer 3 der Setzliste klar dominiert.

Mit dieser optimalen Vorbereitung startete Uli bei den 19. Mallorca Open (Grade 1) in der Kategorie Herren 50 in einem sehr starken 64er Feld. Nach einem Freilos bekam es Uli in der 2. Runde gleich mit der #4 der Setzliste zu tun, dem TOP 10 Spieler der deutschen Rangliste Thomas Lierhaus. Unbeeindruckt von dieser Hausnummer spielte sich Uli mit einem 6-4 7-5 ins Achtelfinale. Dort wartete mit Risto Mekic ein unangenehmer Gegner, der erstmal mit 7-0 in Führung ging. Doch jetzt erst recht, dachte sich Uli und sein Gegner kam nur noch zu insgesamt 5 Spielen in Satz 2 und 3. Ergebnis: 0-6 6-4 6-2. Die Luft wird dünner, die Gegner im Viertelfinale können alle Tennis spielen und so wartete ein weiterer schwerer Gegner auf Uli. Er gab den ersten Satz relativ kampflos ab, der Gegner überzeugte mit starken Nerven und unglaublicher Rückhand. Doch im zweiten Satz kämpfte Uli sich nach 3-1 Rückstand wieder ran und konnte den Satz mit 6-4 gewinnen. Doch die 10 Minuten Pause zwischen 2. Satz und 3. Satz haben eher dem Schweizer Hansi Dreifaldt geholfen, der schnell mit 4-0 in Führung ging. Dann kam aber Uli nochmal zurück ins Spiel und erkämpfte sich Punkt um Punkt. Beim Stand von 3-4 ging es mehrfach hin und her zwischen Spiel- und Breakball, letztendlich konnte der Schweizer mit seiner Rückhand die beiden entscheidenden Punkte hintereinander machen und ging mit 5-3 in Führung. Und so kam es wie es kommen musste, bei 30-30 ein Aufschlag auf die Linie und danach ein Ball an den Rahmen, und der Schweizer hatte den 3. Satz eingefahren.

---> Fazit für Uli: Im Viertelfinale des größten Seniorenturniers weltweit auszuscheiden, es gibt deutlich Schlechteres ......

Doch der Weg von Uli war noch nicht beendet:
Im Doppel spielte er zusammen mit Helmut Bayer vom TC Cannstatt und besiegte in der 1. Runde die Schweden Caap/Haglund mit 6-2- 2-6 [10-4]. Jens Caap hatte bei Herren 50 überraschend den Vorjahressieger und Weltmeister 2012 Alain Moracchini ausgeschalten. Im Viertelfinale warteten die Paarung Saida/Mekic, gegen die Uli und Helmut mit 6-0 7-6(3) gewannen. Im Halbfinale spielten die Beiden dann gegen Hundstorfer/Hearns (AUT/GBR) 4-6 3-6, ein grossartiges Ergebnis gegen die Nummer 1 der Setzliste Herren 50 Doppel. Hundstorfer/Hearns gewannen das Endspiel dann souverän mit 6-2 7-5.

Weitere Teilnehmer bei Herren 50:
Uwe Schraub
musste sich gegen den Andreas Saida(AUT) mit 6-1, 6-2 geschlagen geben, Helmut Bayer verlor gegen Andreas Janka(AUT) mit 7-6(5) 6-1, und Martin Rüdele zog gegen Jens Caap(SWE) mit 6-0 und 6-1 den Kürzeren.

Consolation Herren 50:
In der zweiten Runde traf Uwe auf den überraschend gegen Jens Caap(SWE) unterlegenen Franzosen Alain Moracchini(FRA). Es wäre fast ein Spielgewinn drin gewesen, aber der im Hauptfeld an Position 2 gesetzte ehemalige Weltmeister konnte klar gewinnen und zog locker ins Endspiel ein. Dort wartete letztlich Helmut Bayer, der in der ersten Runde gegen Martin Rüdele gewann und auch weiteren Gegnern keine Chance liess. Im Endspiel konnte Helmut gegen Alain gut mithalten, verlor jedoch den Tiebreak im ersten Satz unglücklich und so lautete das Ergbnis 6-7(5) 2-6.

Damen 45:
Regina Ströbel
gewann die erste Runde gegen die Französin Pasquale Beaumier mit 6-1 6-3. Im Viertelfinale wartete dann mit Monika Raiska(POL) die an #2 gesetzte Spielerin. In einem hart umkämpften Spiel unterlag Regina im Tiebreak des 3. Satzes nach insgesamt 4,5 (!) Stunden bei über 35° denkbar knapp mit 3-6, 6-4, 6-7(5). Es wäre mehr drin gewesen, doch letztendlich entschieden zwei unglückliche Punkte über Sieg und Niederlage.

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