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Gipfelstürmer und Pflasterer

06.10.2014 - eingetragen von Brigitte Ludwig


Was hatten wir doch für ein Glück mit unserem Jahresausflug ins Allgäu! Am Freitag sind wir noch gemütlich bei leicht bewölktem Himmel nach Fischen gewandert und haben uns gefreut, dass wir nur „ebe num“ laufen mussten und uns die Berge zu Füssen lagen – nur gut! Der Samstag versprach ein genialer Tag zu werden. Blauer Himmel, blaue Berge und eine Sicht weit über alle Gipfel und Grenzen hinaus. Da liefen die Füße fast von alleine. Am Treffpunkt Kanzelwandbahn im Kleinen Walsertal warteten bereits die Frühaufsteher der 2. Gruppe auf uns und wären am liebsten gleich vom Tal den Berg hinauf gestiegen. Glücklicherweise hat Elsbeth beschlossen, dass wir bis zur Gipfelstation (1957m) fahren und lieber oben im Sonnenschein wandern. Hier oben ging uns das Herz auf – unbeschreiblich herrliche Bergwelt, die heute unsre war! Erstes Ziel war der Kanzelwand Gipfel (2059m)von hier ging es erst mal wieder den Berg hinunter, um wieder hinauf zu der Fiderepaßhütte (2065m) zu gelangen. Schnell konnten wir unsere warmen Kleider ausziehen, denn die Sonne heizte uns mächtig ein. Verschnaufpausen boten uns Gelegenheit von Elsbeth die diversen Berge namentlich erklären zu lassen. Sie kennt sich halt aus im Allgäu! Der stetig ansteigende Weg forderte nicht nur Kondition von uns, sondern auch die Schuhsohle von Charlotte. Da half nur schnüren und pflastern, sodass der Rückweg bis Riezlern gemeistert werden konnte. Mit großer Bewunderung beobachteten wir die Kletterer am Mindelheimer Klettersteig während wir auf der Terrasse der Fiderehütte unsere Mittagsrast verbrachten und fleißig Sonnencreme auf Gesicht und Arme schmierten. Der Rückweg über die Fluchtenalpe war steinig und lang, sodass am Ende auch unsere besten Läufer ein wenig über Muskelkater klagten. Aber das macht nichts, hatten wir doch wieder ein neues Gebiet der Alpen kennen gelernt und bewältigt. Die schmerzenden Gelenke wurden abends beim Tanzen gelockert. Lang haben wir es diesmal aber nicht ausgehalten, schließlich stand für den Sonntag wieder wandern auf dem Programm. – Fortsetzung folgt. Brigitte


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